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Leider, leider…

Wir haben lange hin- und herüberlegt – aber letztlich mussten wir die bittere Entscheidung fällen: Die Bio-Oase wird auf dem Buchholzer Stadtfest 2023 nicht stattfinden. Wir haben unserer Anmeldung bei der Stadt zurückgezogen. Das war so nicht vorherzusehen, es kommt zuviel zusammen, so dass wir die Herausforderung (die es jedes Jahr wieder war) diesmal nicht stemmen können. Sorry, sie wird uns auch fehlen, die Oase im Trubel des Stadtfests.

Jeder Bürger kann seinen CO2-Abdruck verkleinern  und dazu beitragen, das Ziel der CO2-Neutralität zu erreichen. Im privaten Umfeld können Sie dazu folgende Schritte unternehmen:

  1. Digitale Heizköperthermostate

Besonders in älteren Wohnungen und Häusern finden sich noch viele Thermostate, die per Hand geregelt werden und dann bleibt die Raumtemperatur gleich, bis wieder am Regler gedreht wird. Bei digitalen Thermostaten können unterschiedliche Raumtemperaturen für verschiedene Tageszeiten festgelegt werden – für jeden einzelnen Tag der Woche (z.B. Wohlfühltemperatur im Bad von 6 bis 8 und von 20 bis 23 Uhr).

Wer seinen Haushalt smart regeln will (z.B. über das Handy – und den passenden Router), kann die Heizkörper dann auch von unterwegs einstellen.

Je nach dem vorhandenen System können mit der Digitalisierung bis zu 30% der Heizkosten eingespart werden. Mieter müssen für die Umrüstung keine Genehmigung des Vermieters einholen, der digitale Thermostat kann eigenhändig umgerüstet werden. Kosten pro Heizkörper: ab 20 Euro

Wenn Ihnen das zu kompliziert erscheint: Ihr Sohn oder Ihre Tochter hilft Ihnen bestimmt… oder ein Nachbar.

Auch bei Fußbodenheizungen stellen die alten Thermostate ein Problem dar, sie sind besonders schwerfällig und nicht so exakt einstellbar wie mit einem elektronischen Thermostaten an der Wand.

Stellen Sie die Zirkulation der Warmluft sicher: keine Holzverkleidung am Heizkörper, keine Handtücher über die Heizung hängen, Heizung nicht durch Vorhänge verhängen.

Ausreichendes Lüften von Wohnräumen ist unumgänglich. Aber Obacht: in der Heizphase ein paar Minuten Stoßlüften, möglichst Gegenlüften – und Fenster nicht dauerhaft auf Kipp stellen!

2. Heizungsumwälzpumpe im Dauerbetrieb?

Die Heizungsumwälzpumpe sorgt für eine regelmäßige Zirkulation des warmen Wassers in den Heizkörpern. Insbesondere ältere Umwälzpumpen arbeiten im Dauerbetrieb und können allenfalls durch einen Umschalthebel von Hand ausgestellt werden. Auf älteren Pumpen steht eine Leistung von 35 oder 55 Watt verzeichnet.

Moderne elektronische Umwälzpumpen stellen die Leistung auf die Raumtemperatur ein. Wenn die Heizung nachts heruntergeregelt ist, pumpt sie weniger. Eine Niedrigenergiepumpe kann bis zu 80% der für die Heizung erforderlichen Stromkosten einsparen. Das kann im Jahr gut 300 Euro Einsparung ergeben. Die Kosten für eine Umrüstung belaufen sich auf ca. 280 Euro plus Montage.

3. Trinkwasser-Zirkulationspumpe

Ihre Zirkulationspumpe für das Warmwasser hat keine Nachtabsenkung und verbraucht mehr als 20 Watt (siehe Typenschild auf der Pumpe)? Durch den Wechsel zu einer Niedrigenergie-Zirkulationspumpe lässt sich auch hier Strom sparen – ca. 40 € / Jahr bei den alten Strompreisen (die aber immer weiter steigen könnten).

Auch sinnvoll beim Umgang mit Wasser: Hände in dedr Regel mit kaltem Wasser waschen – oft sind mehrere Liter durchgeflossen, ehe das warme Wasser aus dem Hahn kommt.

4. Wärmeschutzfolien auf den Fensterscheiben verkleben?

Bei starker Sonneneinstrahlung vor allem z.B. durch schräge Dachfenster können Wärmeschutzfolien auf den Scheiben die Erwärmung der Räume verringern. Umstritten ist aber, ob es auch eine Reduzierung der Heizenergie durch die Folien gibt. Stiftung Warentest spricht sogar von höheren Heizkosten. Je nach Qualität der aufgebrachten Folie wird das Tageslicht so gemindert, dass man früher das Licht anschaltet. Sie sollten sich für ihre spezielle Wohnsituation beraten lassen.

5. LED-Lampen installieren

Wechseln Sie die Leuchtmittel in ihren Lampen gegen LED-Leuchtmittel aus und sparen Sie damit bis zu 90% der Energie! LED-Leuchtmittel sind teurer als herkömmliche Birnen, aber langlebiger und es gibt sie immer wieder in günstigen Angebotsaktionen z.B. bei Discountern. Die Stromkostenersparnis liegt bei mehreren hundert Euro im Jahr!

Auch in Miethäusern kann man durch LED-Leuchtmittel den Stromverbrauch z.B. im Treppen haus drastisch reduzieren (z.B. von 600 W auf 60 W – bei gleicher Helligkeit!)

Am wenigsten Strom verbrauchen Lampen, wenn sie nicht eingeschaltet sind. Also Licht ausschalten, wenn man den Raum verlässt!

6. Neue Heizsysteme senken Kosten – in Verbindung mit Photovoltaikkollektoren auf dem Dach

Ölheizungen sind heute aus Klima- und aus Kostengründen nicht mehr zeitgemäß. Eine moderne Luft-Wärmepumpe nutzt den Temperaturunterschied im Erdboden und der Luft und braucht keine fossilen Energieträger wie Kohle oder Gas. Lassen Sie sich nicht von längeren Lieferfristen und durch die Wartezeit bei ausgebuchten Handwerksbetrieben abschrecken. Wer sich jetzt in der Schlange hinten anstellen muss, steht in einem Jahr ganz v orn!

Wenden Sie sich an Handwerksbetriebe in der Region. Wenn Sie nicht zufrieden sind oder etwas nicht gut funktioniert, können Sie es auf dem kurzen Weg klären und müssen sich nicht an ortsferne Firmenzentralen wenden.

Für den Betrieb einer Wärmepumpe ist im Grunde die eigene Stromversorgung durch eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach notwendige Voraussetzung. Sonst steigen Ihre Stromkosten für den Heizbetrieb mit Wärmepumpe ins Unermessliche.

7. Schluss mit Stand-By

Fast alle elektrischen Geräte verbrauchen im Stand-By-Betrieb (Gerät ausgeschaltet, aber allzeit bereit fürs nächste Anstellen) Strom. Manchmal kann man den Stand-By-Betrieb ausschalten – oder man schließt das Gerät über eine Steckerleiste mit An/Aus-Schalter an, und diese wird ausgestellt, wenn das Gerät nicht benötigt wird.

8. Die individuelle Verkehrswende

Ein großer Teil des CO²-Ausstoßes stammt vom Verkehr, und hier wiederum der größte Teil von den Autos, mit denen wir alle täglich fahren. Jede Strecke, die wir mit dem Rad statt mit dem Auto fahren, hilft der Umwelt. Es gibt viele deutsche Städte, in denen der Anteil der mit dem Rad bewältigten Stadtfahrten erheblich zugenommen hat. Machen wir mit! Auch der Buchholz-Bus ist hier eine empfehlenswerte Alternative zum Kfz.

Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Viele Entscheidungen müssen auf politischer Ebene, durch Bundes- und Landesregierung sowie in den Kommunen entschieden werden. Aber diese Rahmenbedingungen können nur wirksam werden, wenn jeder einzelne Bürger seinen Teil dazu beiträgt. Das fängt bei der innerörtlichen Mobilität an: Die meisten Fahrten innerhalb von Buchholz sind nicht länger als fünf Kilometer und lassen sich gut mit dem Fahrrad schaffen. Auch das Buchholz-Bus-System ist gut ausgebaut und wird noch weiterentwickelt. Heizung und Verkehr sind die beiden größten Verbrauchsposten in unserer Buchholzer Klimabilanz. Helfen Sie mit – in Ihrem Alltag und durch Ihr Engagement z.B. auch im Buchholzer Klimaforum oder bei der Klimainitiative BuchholzZero. Der Runde Tisch Natur-, Umwelt und Tierschutz Buchholz trifft sich immer am vierten Dienstag im Monat um 19:30 im Mehrgenerationenhaus Kaleidoskop (Steinstraße 2 in Buchholz).

Weitere Informationen:

https://klimaforum.buchholz.de

https://buchholzzero.de/

Diesen Text verfasste Ingo Engelmann auf Grundlage eines Entwurfs von Dipl.-Ing. Karl-Heinz-Kühl (Mitarbeit: Gundi Schütte, Alexa Vetter)

Buchholz, aktualisiert zuletzt am 12.2.2023

Bio-Oase wieder auf dem Stadtfest vertreten

Wie schon seit über zehn Jahren ist der Runde Tisch Natur-, Umwelt und Tierschutz auch 2022 wieder auf dem Stadtfest vertreten. An der „Bio-Oase“ finden die Besucher vegane Speisen, die von den engagierten Helfern in Heimarbeit hergestellt wurden. Dazu kann man Getränke in Bio-Qualität erwerben.

Öffnungszeiten: Sonnabend, 10.9.22 11:15 – 17:00

Sonntag 11.9.22 11:15 – 17:00

Außerdem findet man engagierte Menschen zu Klöhnen, Informationen und einen Platz zum Ausruhen – eben eine „Bio-Oase“.

Befreiung hört nicht beim Menschen auf

Einen Aufruf zur Debatte linker Positionen zu Tierrechten und politischer Arbeit haben Aktivisten aus der Tierrechtsszene, von der Linken und den Grünen sowie verschiedenen Gruppen aus der Ökologiebewegung (Ende Gelände, attac usw.) publiziert. Zu den Initiator*innen gehört auch eine frühere Aktivistin des Runden Tisches (Hannah Engelmann), und die Debatte verspricht eine spannende und politische Variation des Themas, das der Runde Tisch in Buchholz vor vielen Jahren mit seiner Vortragsreihe zum Mensch-Tier-Verhältnis vorsichtig umkreist hat. In einer ersten Online-Diskussion wollen die Initiatoren das Projekt vorstellen und darüber ins Gespräch kommen (am Sonntag, 30. Januar 2022 um 17 Uhr, keine Anmeldung, einfach reinklicken: https://meet.livingutopia.org/b/sol-fag-tsu-c6f )

Salzstock in Bahlburg als Atommüllendlager ungeeignet

Auf seiner Oktober-Sitzung befasste sich der Runde Tisch Natur-, Umwelt- und Tierschutz mit der Endlagerfrage für den Atommüll. Referentin war Renate Maaß, die sich seit Jahren mit dem Thema beschäftigt und einen fundierten  Überblick über die Rolle der Salzstöcke bei den Planungen für ein Endlager gab.

Anlass für uns im Landkreis, sich damit auseinanderzusetzen, ist die besondere Rolle, die dem Salzstock bei Bahlburg (Winsen) in der Erkundung zukommt. Bundesweit gibt es vier geologische Formationen, die für ein Atommüllendlager in Frage kommen: (1) kristalliner Einschluss (Gestein wie Granit o.ä.), (2) Tongestein, (3) Salzstock in steiler Lage (Diapir oder Salzdom) und (4) Salzstock in Kissenlage. Für jede der vier Formationen wurde ein Referenzort benannt, an dem sozusagen stellvertretend untersucht wird, wie man zu einem Kriterien- und Bewertungskatalog kommen kann: Wie können die ca. 180 Teilgebiete in eine Rangreihe gebracht werden, die bundesweit als potenziell geeignet eingeschätzt werden.  Für das Kapitel „Salzstock, steil gelagert“ ist Bahlburg dieser Referenzstandort.

Jetzt werden die verfügbaren Daten gesammelt, die es zu diesem Standort im Landkreis Harburg gibt (z.B. aus der Zeit der Öl- bzw. Gaserkundung mithilfe von ca. zehn Probebohrungen in den achtziger Jahren). Es werden 2D- und 3D-Modelle erstellt, seismografische Untersuchungen ausgewertet usw. Es sollen aber keinesfalls spezielle neue Bohrungen durchgeführt werden, hat die Behörde zugesichert.

In dem Vortrag von Renate Maaß wurde deutlich, dass mit Salzstöcken schlechte Erfahrungen en masse gemacht wurden. Im Atommüllager Asse, in Lüneburg mit entsprechenden Erdfall-Risiken und in anderen Salzstockgebieten gibt es Erfahrungen, denen zufolge Salzdiapire überhaupt für so sensible Lagerungen kaum Frage kommen. Die Störungen, die durch die senkrechte Ausdehnung des Salzdiapirs in den letzten hunderttausenden von Jahren gesetzt worden sind, machen die Risiken unberechenbar (wie sich beim stillgelegten Atommülllager im ehemaligen Salzbergwerk Asse zeigt). Vor allem die Gefahr von Wassereinbrüchen ist kaum einschätzbar. Auch in Bahlburg wird man ohne invasive Eingriffe (d.h. Bohrungen) kein Bild vom Inneren des Diapirs gewinnen können (so die Aussage z.B. von Fachleuten des Landesbergamtes). Das Ziel, mit der Untersuchung des Salzstocks in Bahlburg ein Referenzobjekt zu beschreiben, anhand dessen man dann die restlichen Salzstöcke möglichst unaufwändig nach Eignung sotieren kann, wird so nicht erreicht. Jeder Salzstock wird gründlich und mit invasiven Methoden geprüft werden müssen – ein immenser Aufwand. Aber weniger Aufwand bedeutet weniger Zuverlässigkeit der Prüfverfahren.

Die Endlagersuche ist ein komplexes Unterfangen, das unter dem Erfolgsdruck steht, dass ein Endlager unverzichtbar ist. Aber es kann nicht sinnvoll sein, so zu tun, als gäbe es für die am wenigsten schlechten Lösungen so viele Möglichkeiten (180 potenzielle Standorte…). Die steilen Salzdiapire bzw. -Dome stellen allein schon 140 von diesen potenziellen Standorten. Es spricht vieles dafür, dass sie von vornherein ausgeschlossen werden müssten. Dann könnte man sich die stellvertretende Untersuchung des Salzstocks in Bahlburg sparen – aus zeit- und finanzökonomischen Gründen ein Gewinn.

Mit dem anwesenden Vertreter der „Bürgerinitiative (BI) gegen Atom-Endlager im Salzstock Bahlburg“, die mittlerweile als Verein gegründet ist, wurde weitere Kooperation vereinbart. Aus dem Runden Tisch war 2013 die BI „Kein Fracking in der Heide“ hervorgegangen, die sich in geologischen Themen bereits eine breite Kompetenz angeeignet hatte. Renate Maaß gehörte von Anfang an zum Sprecherrat dieser BI. Jetzt hat sie sich mit dem Thema der Salzdiapire als Endlager diesem aktuellen brisanten Thema zugewendet. Die Mitglieder des Runden Tisches verfolgen das Thema weiterhin mit engagiertem Interesse.

Buchholz, 26.10.21

Ingo Engelmann

Nachbemerkung: Unsere Salzstock-kritische Position findet in der derzeitigen Fachdebatte keine Mehrheit. Andere sind dafür, das möglichst objektive Verfahren zur Prüfung der verschiedenen vorstellbaren Standorte für ein Endlager durchzuziehen. Dabei bleiben unsere Vorbehalte auf der Strecke, dass es angesichts der jeweils sehr eigenen Struktur der verschiedenen Salzstöcke unmöglich ist, einen allgemeingültigen Kriterienkatalog (die „Bahlburg-Liste“…) zu erarbeiten, an dem dann die Verwendbarkeit jedes einzelnen Salzstocks gemessen werden kann. Das jetzt gewählte Verfahren mag objektiv sein – ist aber nicht sinnvoll und praktikabel. Darin bestärken uns Aussagen des ÖKO-Institus Freiburg und einzelner Behördenvertreter.

LPT – Versuchslabor sofort schließen!

Das Tierquäl-Labor in Mienenbüttel (Kreis Harburg) wird wohl dichtmachen – wenn der laufende Großauftrag abgearbeitet ist und die dabei verbrauchten Tiere entsorgt sind. Am 16.11.2019 wird eine Großdemonstration in Hamburg die Forderungen noch einmal mit vereinigten Kräften stützen: Das Labor in Mienenbüttel muss sofort geschlossen werden, nicht irgendwann. Tierschutz und Tierrechte können nicht zur Wiedervorlage vertagt werden. Die Tierschützer von „Lobby Pro Tier“ (was zufällig auch LPt abgekürzt wird…) und ihre Mitstreiterin Sabine Brauer haben ein Video erstellt bzw. mit der professionellen Unterstützung von Rudolf Rock & Die Schocker, Hugo Egon Balder, Henning Venske und mit der Stimme von Susi Salm produzieren lassen. Es ist auf YouTube verfügbar:

Die Großdemonstration beginnt am Sonnabend, 16.11.2019 um 14 Uhr am Hamburger Hauptbahnhof / Heidi-Kabel-Platz (Ausgang Richtung Kirchenallee)

Alternative Hafenrundfahrt „Gegen den Strom“ am 22.9.2019

Eine Delegation des Buchholzer Runden Tisches für Natur-, Umwelt und Tierschutz nahm am 22.9.2019 bei strahlendem Sonnenschein an der alternativen Hafenrundfahrt zu energiepolitisch relevanten Orten des Hamburger Hafens teil. Der Hafen zeigte sich von seiner Sonnenseite, und es gab idyllische und friedliche Orte. Aber es gab auch das Kohlekraftwerk Moorburg, mit dem es Vattenfall zum Betreiber einer der fünf größten CO2-Schleudern Deutschlands gebracht hat (das schmutzigste Kraftwerk in Jänschwalde hatte Vattenfall gerade noch abgestoßen). Man konnte an den Windrädern aber auch die Bemühungen der Container-Firmen ablesen, den Energieverbrauch ihrer Betriebe regénerativer zu gestalten. Und ein Kreuzfahrtschiff auf dem dritten Terminal mitten im Hafen war auch zu sehen. Den Urantransport haben die Firmen MACS und andere vom Athabaska-Kai gegenüber Ovelgönne verlegt in ein weiter entferntes Hafenbecken, wo sie nicht so gut zu beobachten sind. Der Hafenexperte Daniel konnte aber ein Foto der Buchholzer Gruppe zeigen, auf dem ein Uran-HF-Transport im Buchholzer Bahnhof dokumentiert worden war – beim ersten Tageslicht aufgenommen, sonst fahren die Züge gern in der Nacht. Eine hochinteressante, sehr empfehlenswerte Tour.

(Text und Fotos: Ingo)

Bio Oase 2019

Weinblätter und Gemüse werden mit einer Reis- Gemüsemischung gefüllt             (Foto: Linda)

Wildtiere im Zirkus – lebhafte Veranstaltung in Holm-Seppensen

Voice for the voiceless e.V. hatten am Samstag, den 23.02.2019, nach Buchholz i.d.N. geladen und Animals United e. V. folgte der Einladung in Form eines Vortrages zum Thema Tiere im Zirkus.
Peter informierte über die aktuellen Vorgänge in Aachen rund um den Circus Balu und zeigte wichtige Hintergrundinfos zum Thema Tiere im Zirkus auf.

Sachlich mit Einführung in das Säugetiergutachten, den rechtlichen Grundlagen und Verwaltungsinformationen konnte die gut 20-wöchige Kampagne, an der Animals United mit Peter und Sascha vertreten war, vorgeführt werden. Disharmonien zu den Vorschriften konnten aufgezeigt, insbesondere in der Tierhaltung und den Transporten.
Die Thematik wurde emotionaler und zeitnäher, Vorgänge des aktuellen Zeitraumes konnten angeführt werden – Elefantenausbruch des Circus Krone in Neuwied, grauenvolle Haltungen beim Circus Balu, ausufernde Gewalt des Circus Granada u.v.m.
Es wurden politische Forderungen formuliert und auch das Verhalten der Medien und Verwaltungen beleuchtet.

Im Anschluss an den Vortrag diskutierten die dreißig Teilnehmer der Veranstaltung noch eine halbe Stunde, bevor dann bei dem liebevollen veganen Büffet zugeschlagen wurde. Hier wurde selbstverständlich weiter diskutiert.

Am Rande der Veranstaltung stellte Birgit Rosenthal „Käfig beenden – die Europäische Bürgerinitiative“ vor. Weitere Informationen hierzu gibt es unter https://ciwf-int.endthecageage.eu/de-DE/live

 

            (Fotos: Ulrich Schulz)

       

Wildtiere im Zirkus auf der Wiese vor der Nordheidesporthalle, Buchholz (Fotos: Ingo Engelmann)