Referentin: Inge Prestele (Lobby pro Tier e.V.)
12. Vortrag in der Reihe „Mensch-Tier-Beziehung im Fokus“
Die Referentin kam über die Bürgerinitiative Lobby pro Tier e.V. (Mienenbüttel / Landkreis Harburg) zur Auseinandersetzung mit Tierversuchen. Das Labor für Pharmakologie und Toxikologie (LPT) mit Labor- und Sammellager-Gebäuden vor allem auch für Hunderte von Beagles lag lange unbeachtet im Grünen, mittlerweile sind die Autohof- und Logistikkathedralen an der A1 auf Tuchfühlung herangerückt. Nach Angaben des Betreibers auf seiner (mittlerweile von konkreten Zahlen gesäuberten) Homepage hält er bis zu 1500 Hunde vor, außerdem 500 Affen und 100 Katzen sowie 100 Schweine. Das Gros der vom LPT verbrauchten Tiere sind die 10.000 Mäuse und 12.000 Ratten. An diesen Tieren werden Prüfungen vorgenommen, mit denen man herausbekommen will, ob Stoffe giftig sind, ob sie Krebs auslösen, ätzen oder die Haut reizen usw. Auch jede Charge Botox, die in den Handel kommt, muss überprüft sein: ist der Stoff wirklich genauso giftig, wie er sein soll? Dazu prüft man, ob im Test „Botox LD 50“ mit einer vorgeschriebenen Menge des Nervengiftes wirklich genau die Hälfte der infizierten Versuchstiere nach eine festgelegten Zeitspanne tot sind. Für den Test unerheblich, aber unausweichlich: auch die andere Hälfte stirbt. Kurze Zeit später. Weiterlesen