Archiv für den Monat: Juni 2013

„More than honey“ – Film über das weltweite Bienensterben

11. Juni 2013
„More than honey“ Über das weltweite Bienensterben, Movieplexx Kino
„More than Honey“ ist ein eindrucksvoller Dokumentarfilm des Schweizer Regisseurs Markus Imhoof aus dem Jahr 2012. Er entführt uns in das faszinierende Universum der Honigbiene. Imhoof thematisiert mit spektakulären Aufnahmen das weltweite Bienensterben von Kalifornien bis China und macht uns bewusst, dass mehr als ein Drittel unserer Nahrungsmittel nur durch die Bestäubung der Bienen gedeihen. Eines der wichtigsten Naturwunder unserer Erde schwebt in höchster Gefahr. Das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam durch ein mysteriöses (?) Sterben. Doch ein Leben ohne Biene ist undenkbar. Sie ist die große Ernährerin der Menschen. Aber ihr wird heute Großes abverlangt: der weltweite Bedarf an Naturprodukten ruht auf ihren zierlichen Flügeln. Zwischen Pestiziden, Antibiotika, Monokulturen und dem Transport von Plantage zu Plantage scheinen die Königinnen und ihre Arbeiterinnen ihre Kräfte zu verlieren.
„Wenn die Bienen aussterben, stirbt der Mensch vier Jahre später aus“
, soll Albert Einstein gesagt haben. Weiterlesen

Wenn Reiter gewinnen und Pferde verlieren – die hässliche Seite des kleinen und großen Turniersports

4. Juni 2013
8. Vortrag in der Reihe „Mensch-Tier-Beziehung im Fokus“
Regina Rheinwald: „Wenn Reiter gewinnen und Pferde verlieren – die hässliche Seite des kleinen und großen Turniersports“
Die Referentin, selbst früher Turnierreiterin, hatte einen eigenen Reitstall und unterrichtet als Reitlehrerin. Sie arbeitet außerdem als Verhaltenstherapeutin für Pferde.  Sie ist Autorin mehrerer Fachbücher zum Thema Pferde.
Am Beginn ihres Vortrags wies Frau Rheinwald darauf hin, dass Im Reitsport die Partnerschaft zwischen Mensch und Pferd vertieft werden kann und insbesondere in der Dressur zu einer Art gemeinsamen Tanzes führen kann, in dem keine Bewegungsabläufe vorkommen, die dem Pferd nicht aus dem Alltag bekannt wären. Diese Art von Partnerschaft ist wesentlich und erstrebenswert – gleichwohl ist das Pferd aufgrund seiner Anatomie (speziell aufgrund des langen Rückens) eigentlich nicht besonders gut geeignet, Reiter zu tragen. Darauf muss man Rücksicht nehmen.
Im weiteren Verlauf ihres Vortrags schilderte Frau Rheinwald missbräuchliche Nutzungen des Pferdes im aktuellen Dressur- und Turniersport, die leider nach ihren Beobachtungen so zugenommen haben, dass sie keine Ausnahmen mehr sind, sondern die Regel auf dem Turnierplatz. Beispielhaft nannte sie die Benutzung der Sporen sowie von speziellen Trensengeschirren oder der Kandare. Weiterlesen