Atompolitik in Deutschland fünf Jahre nach Fukushima

Vortrag und Diskussion mit

Jochen Stay

(Sprecher der Anti-Atom-Organisation „ausgestrahlt“)

Atomtransporte durch Buchholz – aber ist denn nicht der Atomausstieg beschlossen und demnächst vollzogen? Auch fünf Jahre nach dem angeblichen Atomausstiegs-Beschluss ist Deutschland zweitgrößter Atomstrom-Produzent Europas. Auch nach dem Abschalten des letzten Atommeilers 2022 werden die Abrissarbeiten noch Jahrzehnte dauern, und der Atomkreislauf läuft auch dann in Deutschland weiter: Urananreicherung und -verarbeitung in den weiter betriebenen Atomfabriken sowie die ungeklärte Entsorgung versprechen eine weiterhin strahlende Zukunft. Zur Zeit plant die Bundesregierung eine milliardenschwere Steuererleichterung für AKW-Betreiber. Gleichzeitig werden die Betreiber aus der Verantwortung für die Endlagerung ihres Mülls entlassen. Was haben wir wirklich aus Fukushima gelernt? Der Runde Tisch Natur-, Umwelt- und Tierschutz Buchholz hat Jochen Stay (Sprecher der Anti-Atom-Initiative „ausgestrahlt“) eingeladen, um über den Stand der atompolitischen Debatte zu informieren und mit uns zu diskutieren, wie man sich einmischen und was jede/r Einzelne tun kann, um der Atomwirtschaft die Stirn zu bieten.

Ort: Mehrgenerationenhaus Kaleidoskop,

Steinstraße 2, 21244 Buchholz

Zeit: Dienstag, 22. November 2016, 19 Uhr

Eintritt frei